Initiative 2026

Lebensräume
sichtbar verbinden.

Bloomtrail Hallstadt schafft neue Blühflächen dort, wo bisher reine Rasenflächen standen.
Diese Mikro-Standorte bilden gemeinsam einen ökologischen Pfad - sichtbar, nachhaltig und öffentlich zugänglich.

Scroll

Kleine Flächen, große Wirkung

Bloomtrail Hallstadt schafft neue Lebensräume an Stellen, die bisher einfach nur gemähte Rasenflächen waren.
Aus mehreren kleinen Standorten entsteht ein ökologischer Pfad quer durch die Gemeinde – sichtbar, erlebbar und langfristig angelegt.

Lokal verankert

Jede Fläche liegt innerhalb des Gemeindegebiets Hallstadt (96103), ist öffentlich zugänglich und fotografisch dokumentiert. So entstehen Orte, die man besuchen, sehen und über die Saison hinweg begleiten kann.

Nachhaltig angelegt

Alle Flächen werden ausschließlich mit zertifiziertem regionalen Wildblumensaatgut angelegt. Durch einen fachgerechten Schnittzyklus mit nur zwei Mahdterminen im Jahr entwickeln sich die Standorte eigenständig weiter und werden jedes Jahr artenreicher.

Sichtbar wirksam, keine Theorie

Bloomtrail ist kein abstraktes Versprechen, sondern vor Ort sichtbar: reale Flächen, nachvollziehbare Entwicklung, dokumentiert auf einer Karte mit Status, Foto und Entwicklungsfortschritt. Jede Fläche bleibt bestehen und gewinnt von Jahr zu Jahr an ökologischem Wert.

Warum das wichtig ist?
Für Bienen, Natur und
uns alle

Bienen gehören zu den wichtigsten Bestäubern unserer heimischen Pflanzen. Doch ihnen fehlt zunehmend Nahrung, besonders über die gesamte Saison hinweg. Genau hier setzen die Bloomtrail-Flächen an.

Mehr Nahrung, mehr Vielfalt, mehr Stabilität

Auf klassischen Rasenflächen gibt es für Bienen fast nichts zu holen.
Eine Bloomtrail-Fläche dagegen bietet:

Pollen und Nektar vom Frühjahr bis in den Herbst
unterschiedliche Blühstrukturen für verschiedene Arten
geschützte Bereiche zum Ausruhen und Übernachten

Viele Wildbienenarten sind ortsgebunden, sie fliegen oft nur wenige hundert Meter. Deshalb wirken selbst kleine Flächen stark, wenn sie verteilt liegen.

Warum das so gut funktioniert

Eine einzige Blühfläche reicht nicht aus. Aber mehrere, wie kleine verteilte Inseln, schaffen „ökologische Trittsteine".

  • Bienen finden Nahrung
  • sie können von Standort zu Standort fliegen
  • Bestände stabilisieren sich
  • mehr Arten siedeln sich an

Genau das ist das Prinzip des Bloomtrails.

Mehr als nur Blumen: Ein echter Lebensraum

Auf jeder Fläche entstehen Bedingungen für:

🐝 Wildbienen 🦋 Schmetterlinge 🪲 Käfer 🕷 natürliche Nützlinge

Und später auch für:

  • Samenbildung
  • Überwinterungsreste
  • Kleinlebensräume im Schnittgutrest

Damit entsteht nicht nur eine Blühphase, sondern ein kleines, funktionierendes Ökosystem, jedes Jahr stabiler.

,

Kurz gesagt

Blühflächen schenken Bienen das, was ihnen am meisten fehlt: Nahrung und zwar dauerhaft.

🌼
mehr Bestäubung
🌿
mehr Pflanzenvielfalt
🌍
mehr ökologische Stabilität
🍏
bessere Obst- und Gemüsekulturen im Umfeld

Und das alles ohne großen Aufwand und direkt im öffentlichen Raum.

Die wichtigsten Gründe auf einen Blick

Nahrung & Lebensraum für Wildbienen

Artenvielfalt entsteht dort, wo Nahrung und Nistplätze zusammenkommen.

Sichtbar vor Ort statt abstrakt

Jede Fläche ist öffentlich zugänglich und zeigt ihre Entwicklung über die Saison.

Pflegeaufwand sinkt statt steigt

Nur 2 Schnitte pro Jahr. Wildblumenwiesen sind pflegeleichter als Rasen.

Ökologische Wirkung auch auf kleiner Fläche

Bereits 200 m² können hunderten Wildbienenarten Lebensraum bieten.

3
Pilotflächen
500–700 m²
Gesamtfläche
2026
Start

Der Bloomtrail entsteht

Interaktive Karte zeigt alle Flächen. Geplant, in Arbeit und bereits angelegt.

Pilotprojekt
In Vorbereitung
Frühjahr 2026

Vom Rasen zur Blühfläche

In fünf klaren Schritten entsteht aus einer einfachen Rasenfläche langfristiger Lebensraum, fachlich korrekt, pflegeleicht und dauerhaft wirkungsvoll.

01

Fläche auswählen

Geeignete Fläche identifizieren: sonnig, möglichst öffentlich sichtbar, Größe ab ca. 50 m². Ideal sind Randflächen, Grünstreifen oder bereits bestehende Mähbereiche.

02

Boden öffnen

Die obere Grasnarbe entfernen oder aufrauen, Boden lockern und für die Aussaat vorbereiten. Wichtig für den Erfolg: direkter Bodenkontakt der Samen.

03

Regiosaat einbringen

Mehrjährige, zertifizierte Wildblumenmischung ausbringen – passend zu Standort, Boden und Region. Kein Dünger, kein zusätzlicher Pflegeaufwand.

04

Pflege: 2 Schnitte/Jahr

Statt häufiger Rasenmahd reichen zwei Mahdzeitpunkte: Ende Juni und Herbst (Sept./Okt.). Schnittgut entfernen, damit sich Artenvielfalt entwickeln kann.

05

Fläche entwickelt sich

Jahr für Jahr entstehen mehr Pflanzenarten, bessere Struktur und höherer ökologischer Wert: Nahrung, Rückzugsorte, Bestäubungsflächen. Die Fläche stabilisiert sich langfristig selbst.

Mitmachen

Du kennst eine geeignete Fläche in Hallstadt?
Sende uns deinen Standortvorschlag oder werde Pate für eine Blühfläche.

Ein Weg entsteht durch die Punkte, die man setzt.